Neuraltherapie

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist eine Schmerz- und Reiztherapie.

Unter Neuraltherapie versteht man überwiegend eine Beeinflussung von örtlich begrenzten oder auch allgemeinen Störungen des Organismus über das Nervensystem.

Dabei wird ein Betäubungsmittel in die Haut injiziert. Diese kurzzeitige Signalveränderung erfolgt mit dem postulierten Ziel einer Reorganisation und Normalisierung des Nervensystems.

Erweitert wird der Wirkbereich durch ergänzende homöopathische Komplexmittel die in Akupunkturpunkte injiziert werden. (Homöosiniatrie)


Die evidenzbasierte Medizin als wissenschaftliche Disziplin, nicht unbedingt einzelne Klinikärzte und niedergelassene Ärzte stehen der Neuraltherapie ablehnend gegenüber. Ausreichende wissenschaftlich valide Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit fehlen, so dass die genannten Einsatzbereiche und Wirkungsweise den Beobachtungen der Entwickler und einzelner Therapeuten entsprechen.

Zwar wird die Homöopathie vom Gesetzgeber als besondere Therapierichtung anerkannt und die Akupunktur, die sich auch der Meridiane bedient, die Homöopathika werden an die Akupunkturpunkte gespritzt, wird von der WHO anerkannt. Aber die Kombination beider Verfahren, Homöosiniatrie, hat noch keine Anerkennung, wissenschaftliche Beweise liegen nicht vor.

Patient_inneninformation - invasive Therapien (pdf)